Freitag, 24. August 2012

PLAY hat einen SPIELPLATZ gefunden!




Claudia A. Cruz | Johanna Ahlert | Tine Casper,
Franziska von den Driesch | Anja Engelke | Mia Unverzagt

Eröffnung: 21. September 2012 | 19 Uhr
Ausstellungsraum | Daniel-von-Büren-Str. 48 | 28195 Bremen

22. September bis 12. Oktober 2012

Der Titel der Ausstellung von sechs Bremer Fotokünstlerinnen PLAY ist als Startsignal und als Handlungsaufforderung zu verstehen. Diesem Imperativ stellen sich die Künstlerinnen in ihren fotografischen Serien und Installationen und geben ihn gleichermaßen an ihr Publikum weiter.

Als Begleitprogramm zur Ausstellung laden die Künstlerinnen jeden Freitag um 19 Uhr zu der Veranstaltungsreihe SPIELEABEND ein.

In ihrer Arbeit play with me lädt Claudia A. Cruz die Besucher zum konkreten mitspielen und mitwirken ein. Claudia A. Cruz untersucht die Beziehung und Wechselwirkung zwischen dem kollektiven und persönlichen Gedächtnis.

Die Aufforderung zum Spiel nutzt Johanna Ahlert in ihrer Arbeit Repro Analog, um sich experimentell mit dem Medium Fotografie auseinander zu setzten. Dabei verlässt sie das zweidimensionale Stille Bild und geht in den Raum. Die Inszenierungen aus analogen Werkzeugen lassen neue Bedeutungen dieser Dinge zu.

Anja Engelke beschäftigt sich in ihrer fotografischen Arbeit mit der Schnittstelle zwischen Realität und Scheinwelt. Ihre Bilder zeigen alltägliche Situationen, die erst auf dem zweiten Blick ihre Fiktionen preisgeben.

Mia Unverzagts Arbeit Fundus ruft verschwommene Erinnerungsbilder wach. In den durch den Titel bezeichneten Räumen sieht man Jugendliche in unklaren Situationen. Sie interagieren mit Puppen und Stofftieren in seltsam vertrautem und doch absurdem Spiel. So werden Erzählungen angedeutet, bleiben aber in einem konkret nicht fassbaren Zwischenzustand.

Es ist die Gleichzeitigkeit von Spiel und Ernst, die als Motiv in den unterschiedlichen Arbeiten von Franziska von den Driesch erscheint. Zum einem baut sie eine raumgreifende, interaktive Installation. In ihren Fotografien ordnet sie Spielgegenstände zu Plastiken und enthebt sie ihrem ursprünglichen Kontext. Entzückend und befremdlich zugleich begegnen uns in Bildern Tänzer auf der Schwelle von Kinderspiel und Erwachsenenernst.

Tine Casper geht in Ihrer Arbeit Nach dem Spiel der Frage nach, wie lange Menschen (Schauspieler oder Sportler) nach dem Schau/Spiel noch ihrer Rolle verhaften sind.

Programm:  immer freitags 19 Uhr

SPIELEABEND#1 (Vernissage): Freitag 21. September 2012 | 19 Uhr
Es spricht Frau Bärbel Schönbohm
Musik : KrummeSachenKvartet | HB

SPIELEABEND#2: Freitag 28. September 2012 | 19 – 22 Uhr
Überraschungsspiel

SPIELEABEND#3: Freitag 5. Oktober 2012 | 19 – 22 Uhr
Tabelquiz mit Mia und Marc

SPIELEABEND#4 (Finissage): Freitag 12. Oktober 2012 | 19 Uhr
Musik: Dad Horse Experience, HB, pünktlich 20 Uhr


In Kooperation mit: fotokunstbremenwww.fotokunstbremen.de
Im Rahmen von: ZWANZIG12, Künstlerhaus Bremen – Zwanzig Jahre, www.kuenstlerhausbremen.de
Veranstaltet von: GFF e.V. Gruppe zur Förderung zeitgenössischer Fotografie e.V., Bremen
Gefördert durch: Sparkasse Bremen und die Hochschule für Künste, Bremen